Bedrohungspotential (Civ1): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 16. Mai 2007, 13:59 Uhr

Bestimmung des Bedrohungspotentials

Das Bedrohungspotential bestimmt sich als Summe der Kennzahlen der drei Teilbereiche Aggressivität, Entwicklungsverhalten und Militarismus, von dem jeder einzelne von null bis zwei Punkte umfassen kann.

Aggressivität
ist hierbei eine Kennzahl, wie bösartig oder friedliebend eine Zivilisation ist. Aggressivere Zivilisationen tendieren dazu, früher anzugreifen, oder Schutzgelder zu erpressen. Außerdem sind sie "nachtragender" als andere.
Das Entwicklungsverhalten
ist als Kennzahl zu verstehen, die angibt, in welchem Maße die betreffende Zivilisation ihre Infrastruktur ausbaut und expandiert. Expansionistische Zivilisationen tendieren dazu, solange zu siedeln bis aller Platz aufgebraucht ist, und sich dann nötigenfalls neuen Raum durch Krieg zu erschließen, während perfektionistische Zivilisationen eher große, vollständig ausgebaute und gut verteidigte Städte errichten.
Militarismus
gibt an, ob die betreffende Zivilisation ihre Produktionskapazitäten eher in den Bau von Militäreinheiten oder den Ausbau der Infrastruktur investiert.


Fazit

Das Bedrohungspotential ist eine sehr einfache Kennzahl, die dazu dienen soll, grob abzuschätzen, wieviel Gefahrenpotential eine KI-geführte Zivilisation in sich birgt. Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich Zivilisationen mit hohem Bedrohungspotential besser entwickeln, wenn sie in der Nähe anderer Zivilisationen starten, und Zivilisationen mit niedrigen Bedrohungspotential eine bessere Entwicklung durchlaufen, wenn sie zu Beginn in Ruhe gelassen werden. Somit besteht eine einfache Spielstrategie darin, zunnächst die Zivilisationen mit geringem Bedrohungspotential zu attackieren, damit diese nicht dazu kommen, im späteren Spiel zu einer Bedrohung heranzuwachsen.