Unzufriedenheit (Civ5): Unterschied zwischen den Versionen
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Wie auch bei der Zufriedenheit unterteilt sich die Unzufriedenheit in "lokale" und "globale" Unzufriedenheit. Benannt sind diese beiden Typen von Unzufriedenheit nach dem Ort, an dem sie verrechnet werden. | Wie auch bei der Zufriedenheit unterteilt sich die Unzufriedenheit in "lokale" und "globale" Unzufriedenheit. Benannt sind diese beiden Typen von Unzufriedenheit nach dem Ort, an dem sie verrechnet werden. | ||
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=== Lokale Unzufriedenheit=== | === Lokale Unzufriedenheit=== |
Aktuelle Version vom 12. März 2015, 03:19 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Unzufriedenheit ist in Civilization V ein Teil der Spielmechanik "Zufriedenheit" und wird durch ein kleines "unzufriedenes Gesicht" () dargestellt. Unzufriedenheit entsteht in erster Linie durch Städte und die in ihnen lebenden Bürger.
Bekämpft wird die entstehende Unzufriedenheit vor allem durch ihr Gegenteil: durch Zufriedenheit ().
Gelingt dies jedoch nicht mehr und nimmt in Folge dessen die Unzufriedenheit überhand, drohen dem Spieler und seiner Zivilisation Konsequenzen, die von kleinen Unannehmlichkeiten, wie z.B. verringertem Stadtwachstum, bis hin zu ausgewachsenen Katastrophen, wie z.B. einem militärisch wieder niederzuschlagenden Aufstand, reichen können.
Verrechnung
Wie auch bei der Zufriedenheit unterteilt sich die Unzufriedenheit in "lokale" und "globale" Unzufriedenheit. Benannt sind diese beiden Typen von Unzufriedenheit nach dem Ort, an dem sie verrechnet werden.
Kommentar: Den ganzen Abschnitt evtl. in einen extra Artikel auslagern, in dem lokale/globale Zufriedenheit sowie lokale/globale Unzufriedenheit gemeinsam betrachtet werden. Evtl. dafür den Artikel zur Zufriedenheits-Mechanik nutzen.
Lokale Unzufriedenheit
Lokale Unzufriedenheit wird nur durch die Anzahl der Bürger einer Stadt erzeugt.
Diese Art der Unzufriedenheit wird bereits direkt in den Städten verrechnet. Das bedeutet, dass man sie durch Lokale Zufriedenheit (z.B. von Gebäuden generierte Zufriedenheit) bekämpfen kann.
Beispiel
So können z.B. 2, die durch 2 Bevölkerungspunkte einer Stadt verursacht werden, durch die 2 eines Kolosseums ausgeglichen werden.
Globale Unzufriedenheit
Globale Unzufriedenheit wird erzeugt durch die Anzahl von Städten, durch Annexion von eroberten Städten und (ab Brave New World) durch die Wahl von Ideologien.
Diese Art der Unzufriedenheit wird erst auf Ebene der Gesamtzivilisation verrechnet. Das bedeutet, dass sie auch nur durch globale Zufriedenheit wieder beseitigt werden kann. Das kann manchmal verwirrend sein, weil teilweise Städte, die ja eigentlich die "lokale Ebene" bilden, auch globale Unzufriedenheit erzeugen können! So z.B. der Fall bei der Unzufriedenheit, die durch die Anzahl der Städte erzeugt wird.
Beispiel
Nehmen wir zur Verdeutlichung des Sachverhaltes an, wir gründen eine neue Stadt. Diese erzeugt dann 4. Davon sind 3 global (durch Anzahl der Städte erzeugt) und 1 ist lokal (durch den ersten Einwohner erzeugt).
Während ein Kolosseum uns zwar mit seinen 2 die eine lokale Unzufriedenheit beseitigen könnte, wären die drei globalen davon hingegen nicht betroffen! Sie werden nämlich gar nicht in der Stadt verrechnet, in der das Kolosseum steht, sondern auf Zivilisationsebene.
Um diese Unzufriedenheit auch noch zu beseitigen brauchen wir also auch globale Zufriedenheit, wie z.B. ein Luxusgut, dessen 4 die 3 beseitigen können.
Umwandlung: Lokal wird Global
Schließlich ist noch Folgendes bei der Verrechnung von Unzufriedenheit zu beachten: Kann lokale Unzufriedenheit nicht durch Lokale Zufriedenheit beseitigt werden, wird sie in Globale Unzufriedenheit umgewandelt! Sie kann nicht durch Überschüsse an Lokaler Zufriedenheit aus anderen Städten ausgeglichen werden.
Beispiel
Nehmen wir als Beispiel zwei Städte an: Stadt A, nennen wir sie Stuttgart, hat 6 Einwohner und ein Kolosseum, also eine lokale Zufriedenheitsbilanz von 4. Stadt B hingegen, sie sei hier Karlsruhe, verfügt über 2 Einwohner, ein Kolosseum sowie einen Zirkus und einen Zoo. Sie hat also - eigentlich - eine lokale Zufriedenheitsbilanz von 4. Man könnte nun auf die Idee kommen, dass ihre gemeinsame Bilanz ausgeglichen ist, da es sich beide Male um lokale Zufriedenheit handelt. Dem ist aber nicht so, da jede Stadt separat verrechnet wird!
Was geschieht ist folgendes: Während der Überschuss an lokaler Unzufriedenheit in Stuttgart in globale Unzufriedenheit umgewandelt wird und somit weiterhin auf Zivilisationsebene anfällt, fällt der Überschuss an lokaler Zufriedenheit in Karlsruhe schlicht weg. Sie wird nicht in globale Zufriedenheit umgewandelt!
Das Endergebnis ist also, dass die Zivilisation, die im Beispiel wohl Deutschland wäre, unter einer Gesamt-Zufriedenheits-Bilanz von 4 leiden müsste.
Entstehung
In erster Linie entsteht Unzufriedenheit durch Städte, genauer gesagt durch die Anzahl der Städte einer Zivilisation sowie durch die Einwohnerzahl dieser Städte. Desweiteren gibt es noch den Sonderfall von "annektierten Städten", die während ihrer Annexion zusätzliche Unzufriedenheit erzeugen.
Mit dem 2. Addon "Brave New World" tritt außerdem noch die Wahl der Ideologie als möglicher Quell für Unzufriedenheit hinzu.
Anzahl der Städte
Die Unzufriedenheit, die durch die Anzahl der Städte erzeugt wird, kann beim Versuch die Civ5-Zufriedenheits-Spielmechanik zu verstehen Probleme bereiten. Sie fällt nämlich eben nicht auf Ebene der Städte an (das ist die "Unzufriedenheit durch Einwohner"), sondern auf Ebene der Gesamtzivilisation!
Daher ist die durch die Anzahl der Städte erzeugte Unzufriedenheit eine "globale Unzufriedenheit", die dementsprechend auch nur durch globale Zufriedenheit bekämpft werden kann! Zum Unterschied in der Bekämpfung von "lokaler" und "globaler" Unzufriedenheit siehe den Artikel zur Zufriedenheits-Spielmechanik.
Abhängigkeit von der Kartengröße
Die Berechnung der Menge an durch Städte errechnet sich aus der Anzahl der Städte und der Kartengröße. Dabei gilt: Je größer die Karte, desto geringer die Menge an pro Stadt. Die genauen Werte sind:
Duell: | 3 pro Stadt |
Winzig: | 3 pro Stadt |
Klein: | 3 pro Stadt |
Standard: | 3 pro Stadt |
Groß: | 2,4 pro Stadt |
Riesig: | 1,8 pro Stadt |
Marionetten & annektierte Städte
Eine Marionette wird in Bezug auf pro Stadt wie eine normale Stadt bewertet.
Annektierte Städte mit Gerichtsgebäude werden ebenfalls wie eine normale Stadt bewertet.
Für annektierte Städte ohne Gerichtsgebäude gelten jedoch andere Bedingungen! Siehe dazu Abschnitt "Unzufriedenheit durch Annexion".
Anzahl der Bürger
Die Unzufriedenheit, die durch die Anzahl der Bürger erzeugt wird, fällt bereits auf Ebene der Städte an und ist somit "lokale Unzufriedenheit", die sowohl durch lokale als auch durch globale Zufriedenheit bekämpft werden kann. Zum Unterschied in der Bekämpfung von "lokaler" und "globaler" Unzufriedenheit siehe den Artikel zur Zufriedenheits-Spielmechanik.
Berechnung
Die Unzufriedenheit durch Bürger ist denkbar einfach zu berechnen. Unabhängig von den Spieleinstellungen erzeugt jeder Bürger genau einen Punkt Unzufriedenheit.
Es gilt also:
Anzahl an = Menge an durch Bürger
Annexion von Städten
Eine "annektierte Stadt" kann man auf zwei Wegen erhalten: Entweder durch die Eroberung und direkte Annexion einer feindlichen Stadt oder die nachträgliche Annexion einer bisher als Marionette geführten, eigenen Stadt. Diese Stadt gilt dann solange als "annektierte Stadt" bis in ihr ein Gerichtsgebäude gebaut oder gekauft wurde. Solange sie jedoch eine "annektierte Stadt" ist, erzeugt sie eine ganze Menge zusätzlicher Unzufriedenheit.
Diese zusätzliche Unzufriedenheit fällt auf Ebene der Zivilisation an! ACHTUNG: Das gilt auch für die zusätzliche pro Bürger! Sämtliche Unzufriedenheit durch Annexion ist also nur durch Globale Zufriedenheit auszugleichen. Zum Unterschied in der Bekämpfung von "lokaler" und "globaler" Unzufriedenheit siehe den Artikel zur Zufriedenheits-Spielmechanik.
Berechnung
- Anzahl* der annektierten Städte (5 pro Stadt)
- Annektierte Bevölkerung (1,34 pro )
- Sobald das Gerichtsgebäude in der Stadt steht, fällt die zusätzliche komplett weg und die Stadt wird wie eine normale bewertet.
Fremde Ideologien
Die Unzufriedenheit, die durch fremde Ideologien erzeugt werden kann, fällt auf Ebene der Zivilisation an und ist somit "globale Unzufriedenheit", die dementsprechend auch nur durch globale Zufriedenheit bekämpft werden kann. Zum Unterschied in der Bekämpfung von "lokaler" und "globaler" Unzufriedenheit siehe den Artikel zur Zufriedenheits-Spielmechanik.
Berechnung
Muss noch eingetragen werden.
Auswirkungen
Allgemein: Verbrauch von Zufriedenheit
Unzufriedene Bevölkerung
Bei einem Überschuss an wird nichts zu dem Zähler für das Goldene Zeitalter beigetragen. Zudem sinkt das Wachstum der Städte um 75%.
Sehr unzufriedene Bevölkerung
Bei einem deutlichen Überschuss an gibt es schwerwiegendere Sanktionen. Städte wachsen gar nicht mehr, demzufolge können auch keine Siedler mehr produziert werden. Die städtische Produktion sinkt zudem pauschal um 50%. Außerdem erhalten alle militärischen Einheiten einen Kampfmalus von 33%.
Rebellische Bevölkerung
Sobald im Reich 20 gezählt werden, können alle paar Runden aufständische Rebellen im eigenen Land auftauchen. Anzahl und Art solcher barbarischen Einheiten hängen z.B. vom eigenen technologischen Fortschritt ab.
Gegenmaßnahmen
Direkt: durch Senkung der Unzufriedenheit
Gebäude
- Gerichtsgebäude: keine für Annexion
Weltwunder
Sozialpolitiken
- Monarchie [Benötigt Legalismus]: +1 und -1 pro 2 in der Hauptstadt.
- Meritokratie [benötigt Staatsbürgerschaft]: +1 in jeder Stadt, die über einen mit der Hauptstadt verbunden ist. -5% von unbesetzter Städte.
Indirekt: durch Steigerung der Zufriedenheit
Besondere Eigenschaften der Zivilisationen
Indien
Bevölkerungswachstum