Strategische Ressourcen

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Civ-Historie

Strategische Ressourcen als Spielelement gibt es erst seit Civilization III. Es handelt sich um Ressourcen, welche neben dem Ertragsbonus bei der Bearbeitung durch die Bürger einer Stadt auch weitere Vorteile bringen: Sie ermöglichen den Bau von bestimmten Einheiten (z.B. Reiter, welche Pferde brauchen), Gebäuden (z.B. Kohlekraftwerke, welche Kohle brauchen) und Feld-Modernisierungen (z.B. Eisenbahn, welche in Civ3 Eisenbahn und Kohle braucht). Um strategische Ressourcen nutzen zu können, müssen sie durch eine Verkehrsverbindung (wie eine Straße) im eigenen Bereich, eine Kolonie oder Handelsabkommen mit anderen Nationen in das eigene Handelsnetzwerk eingebunden sein. Im Gegensatz zu den Bonusressourcen sind strategischen Ressourcen handelbar und erscheinen auf der Landkarte erst bei Erforschung (bzw. Besitz) einer bestimmten Technologie (nur für den Besitzer dieser Technologie).

Es gibt im Grunde genommen immer die gleichen sechs Ressourcen: Pferde, Eisen, Kohle, Öl, Uran und Aluminium. In Civilization III gibt es auch Salpeter und Gummi, in Civilization IV Kupfer. Ab dem vierten Teil der Spieleserie kann das Vorhandensein einer strategischen Ressource die Wirkung eines Gebäudes in einer Stadt modifizieren (z.B. erhöht Eisen den Bonus an Hämmern durch das Gebäude Eisenbearbeitung um 50% und Kohle erhöht die Krankheit durch Fabrik um +2).

In Civilization V verändern sich zwei Sachen: Um eine strategische Ressource anzuschließen, wird keine Straße mehr gebraucht, sondern einfach eine beliebige Modernisierung auf diesem Ressourcenfeld. Zum anderen wird beim Bau eines Gebäudes oder einer Einheit, welche eine bestimmte strategische Ressource benötigt, diese strategische Ressource (temporär) verbraucht. D.h. man kann nur soviele Gebäude und Einheiten unterhalten, wie man Geländefelder dieser strategischen Ressource angeschlossen (oder erhandelt) hat. Wird eine Einheit bzw. Gebäude zerstört bzw. verloren, steht einem die verbrauchte Ressource wieder zur Verfügung.

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