Benutzer:Writing Bull: Unterschied zwischen den Versionen

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Hallo,
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Was unschwer zu erraten ist: Ich liebe Rundenstrategiespiele.
  
ich spiele Civ seit dem Erscheinen des Test-of-Time-Klons von Civ 2. Mit dem Erscheinen von Colonization 2 habe ich begonnen, im [http://www.civforum.de/forumdisplay.php?f=273 deutschen Forum zu Col 2] mitzudiskutieren. Im Forum bin ich an den Diskussionen um die [http://www.civforum.de/showthread.php?t=55265 Netbandit's balance MOD] rege beteiligt, die meines Erachtens Col 2 erst für die Spieler, die gerne ein komplexes Kolonienetz aufbauen, vernünftig spielbar macht. Zudem habe ich im Forum eine [http://www.civforum.de/showthread.php?t=55665 FAQ für Colonization 2] geschrieben, die Einzelfragen beantwortet, die häufig im Forum gestellt wurden.
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Als Kind konnte ich stundenlang ins Spielen versinken. Die Zeit blieb stehen. Ich bewegte Spielzeugsoldaten, Legosteine oder andere Figuren hin und her und erzählte mir in meiner Fantasie epische Geschichten dazu. Zu diesen Geschichten kam später die Liebe zur Geschichte dazu. Wie im Laufe der Jahrhunderte Kulturen erblühten und vergangen, faszinierte mich.
  
Als langjähriger CivWiki-Leser habe ich persönlich nie ein großes Interesse daran gehabt, in der Wiki die zusammenkopierten Inhalte der Zivilopädie ein zweites Mal vorzufinden. Ich habe die Wiki eigentlich immer aus zwei Gründen geöffnet. Zum einen, wenn ich einzelne Punkte nicht verstanden hatte, die im Handbuch oder in der Zivilopädie schlecht erklärt waren - was erfreulicherweise bei Civ-Titeln ja nicht so oft der Fall ist. Zum zweiten habe ich in der Wiki rumgestöbert, um einen besseren Überblick über das Spiel zu erhalten, die Gesetzmäßigkeiten des Spiels besser zu verstehen, Erfahrungen anderer User zu lesen, von anderen Strategien angeregt zu werden.
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Als ich Ende der 1990er das PC-Spiel Civilization in die Hände bekam, war es um mich geschehen. Echtzeitstrategie kannte ich, Rundenstrategie noch nicht. Ich spürte gleich: Das ist mein Ding. Wieder blieb die Zeit scheinbar stehen, wieder vergaß ich alles um mich herum. Ich erkundete unbekannte Welten, gründete Dörfer, kultivierte das Land. Ich stieß auf Fremde, die sich mal als Freunde, mal als Feinde entpuppten. Ich überstand Überfälle, stand Verbündeten bei oder verriet sie.
  
Als ich dann begonnen habe, hier bei der CivWiki als Autor mitzuarbeiten, habe ich mich von den Bedürfnissen leiten lassen, die ich als Wiki-Leser hatte. Im Oktober 2008 habe ich die [[Civ4Col-Portal|Wiki zu Col 2]] strukturiert und 16 Artikel verfasst, in denen die wichtigsten Spielkonzepte und -strategien im Zusammenhang kompakt erläutert werden, ergänzt um ausgewählte Tipps. In diese Beiträge sind nicht nur meine eigenen Spielerfahrungen eingeflossen, sondern auch die Erfahrungen und Fragen vieler anderer User, die im deutschen Forum vorgetragen wurden. Mein Ziel: Leser sollen durch die Wiki Hilfen bekommen, planvoll und mit Überblick spielen zu können. Auf viele Detailinformationen, die in der Zivilopädie des Spiels bereits verfügbar sind (welche Einheit wieviele Produktionshämmer braucht, wie hoch bestimmte Boni genau ausfallen usw.) habe ich bewusst verzichtet, weil ich eine schlanke und übersichtliche Darstellung sinnvoller finde.
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Anfangs war das eine rein private Leidenschaft. Erst viel später entdeckte ich das Internet, um mich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Und um sogar mit ihnen gemeinsam neue Spielwelten zu erschaffen: Gemeinsam mit den anderen Moddern des [[The Authentic Colonization (TAC)|TAC-Projekts]] entwickelte ich im Civforum für den Civilization-Ableger Colonization zwei Modifikationen, das namensgebende The Authentic Colonization und später Werewolves, eine spielbare Schauergeschichte über Werwölfe.
  
Herzliche Grüße in die Runde!
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Pläne schmieden, wo es lang gehen soll, ist schön und gut, doch die meisten Wegpunkte im Leben findet man durch Zufälle. Als der Let’s Player tom.io Werewolves entdeckte und mich zum Interview einlud, fand ich die Let’s-Play-Szene und überdies mit Tom einen guten Freund. Der mir solange erzählte, ich würde gewiss selbst bald auch Let’s Plays machen, bis auch ich das glaubte. Was dann folgte, findet ihr auf meiner [http://writingbull.de/ Homepage] und zudem auf [https://www.youtube.com/user/TheWritingBull YouTube].
  
Writing Bull
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Und wenn ich mal nicht spiele? Dann sitze ich in Köln am Schreibtisch und arbeite freiberuflich fürs Radio, insbesondere für den WDR. Ich empfehle zum Beispiel den Zuhörern neue Hörbücher oder unterstütze Moderatoren bei ihren Gesprächen mit prominenten oder anderweitig interessanten Studiogästen. Und manchmal geht es in meinen Radiobeiträgen tatsächlich auch um Computerspiele.

Aktuelle Version vom 9. August 2014, 08:40 Uhr

Was unschwer zu erraten ist: Ich liebe Rundenstrategiespiele.

Als Kind konnte ich stundenlang ins Spielen versinken. Die Zeit blieb stehen. Ich bewegte Spielzeugsoldaten, Legosteine oder andere Figuren hin und her und erzählte mir in meiner Fantasie epische Geschichten dazu. Zu diesen Geschichten kam später die Liebe zur Geschichte dazu. Wie im Laufe der Jahrhunderte Kulturen erblühten und vergangen, faszinierte mich.

Als ich Ende der 1990er das PC-Spiel Civilization in die Hände bekam, war es um mich geschehen. Echtzeitstrategie kannte ich, Rundenstrategie noch nicht. Ich spürte gleich: Das ist mein Ding. Wieder blieb die Zeit scheinbar stehen, wieder vergaß ich alles um mich herum. Ich erkundete unbekannte Welten, gründete Dörfer, kultivierte das Land. Ich stieß auf Fremde, die sich mal als Freunde, mal als Feinde entpuppten. Ich überstand Überfälle, stand Verbündeten bei oder verriet sie.

Anfangs war das eine rein private Leidenschaft. Erst viel später entdeckte ich das Internet, um mich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Und um sogar mit ihnen gemeinsam neue Spielwelten zu erschaffen: Gemeinsam mit den anderen Moddern des TAC-Projekts entwickelte ich im Civforum für den Civilization-Ableger Colonization zwei Modifikationen, das namensgebende The Authentic Colonization und später Werewolves, eine spielbare Schauergeschichte über Werwölfe.

Pläne schmieden, wo es lang gehen soll, ist schön und gut, doch die meisten Wegpunkte im Leben findet man durch Zufälle. Als der Let’s Player tom.io Werewolves entdeckte und mich zum Interview einlud, fand ich die Let’s-Play-Szene und überdies mit Tom einen guten Freund. Der mir solange erzählte, ich würde gewiss selbst bald auch Let’s Plays machen, bis auch ich das glaubte. Was dann folgte, findet ihr auf meiner Homepage und zudem auf YouTube.

Und wenn ich mal nicht spiele? Dann sitze ich in Köln am Schreibtisch und arbeite freiberuflich fürs Radio, insbesondere für den WDR. Ich empfehle zum Beispiel den Zuhörern neue Hörbücher oder unterstütze Moderatoren bei ihren Gesprächen mit prominenten oder anderweitig interessanten Studiogästen. Und manchmal geht es in meinen Radiobeiträgen tatsächlich auch um Computerspiele.