Impi-Rush (Civ4)

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Version vom 8. Juli 2007, 10:31 Uhr von Shakka (Diskussion) (Die nächsten Schritte)

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Beim Impi-Rush kommt es darauf an, möglichst früh möglichst viele Impis zu bauen und damit den Gegner zu überfordern.

Diese Strategie ist auch in Mehrspielerpartien erfolgsversprechend. Besonders in Spielen mit der Option "Immer Krieg", wie es in den beliebten Teambattlespielen im Internet oft der Fall ist.

Damit diese Strategie funktioniert, sollte man auf einer möglichst kleinen Karte ohne Inseln oder Kontinente spielen. Wenn man die Impis in ein Boot packen muss, um den Gegner zu besuchen, ist diese Strategie sicher nicht gut geeignet.

Die Impis

Die Impis sind spezielle Speerkämpfer der Zulu. Ihre Kampfwerte sind identisch mit denen der Speerkämpfer. Die Impis unterscheiden sich von den Speerkämpfern darin, dass sie 2 Civ4Fortbewegung.png statt 1 Civ4Fortbewegung.png haben. Außerdem haben Impis von Anfang an die Beförderung "Mobilität" wodurch sie auch Hügel und Wälder schnell durchqueren können.

Da es die Impis nur bei den Zulus gibt und der aggressive Shaka der einzige Anführer der Zulus in Civilization4:Warlords ist, haben die Impis auch immer schon von Anfang an einen Stern (+10% Civ4Power.png).

Die Impis können, wie alle Nahkampfeinheiten, mit der Beförderung Stadtangriff aufgewertet werden.

Die Impis sind nicht übermäßig stark, können aber alle Einheiten dieser Epoche (mit kalkulierbaren Verlusten) bezwingen. Einzig gegen Axtkämpfer sehen Impis alt aus.

Die Erste Runde

Zu Beginn stellt man fest, ob man im Produktionsfeld Ressourcen hat, die mit Landwirtschaft oder Bergbau genutzt werden können. Ist dies nicht der Fall, gibt es dafür aber Ressourcen, die mit Tierzucht genutzt werden können, forscht man als erstes Tierzucht.

Ansonsten forscht man als erstes Bergbau. Landwirtschaft ist eine Starttechnologie von Shaka.

Der erste Bauauftrag ist ein Bautrupp.

Mit dem Späher, den man zum Spielstart bekommen hat, sucht man das Gebiet rings um die Hauptstadt herum ab. Man sollte nicht weit ins Land gehen sondern nur nahe der Hauptstadt potentielle Plätze für die zweite Stadt auskundschaften. Hügelige Landschaften darf man auch etwas genauer unter die Lupe nehmen. Hier könnte später Kupfer liegen.

Die nächsten Schritte

Nachdem man Bergbau erforscht hat, erforscht man Bronzeverarbeitung. Während der erste Bautrupp die ersten Ressourcen um die Hauptstadt anschließt, kann man mit dem Bau einer Ikhanda beginnen.

Nachdem Bronzeverarbeitung erforscht wurde, erforscht man das Rad. Außerdem schaltet man die Staatsform auf Sklaverei um. Denn Sklaverei ist gut geeignet um schnell viele Einheiten bauen zu können.

Mit der Entdeckung der Bronzeverarbeitung hat man nun entweder Glück, und man hat Bronze in Reichweite. Oder man hat Pech und man kann kein Bronze entdecken. In diesem Fall erforscht man Eisenverarbeitung. Aber das kostet zusätzliche Zeit und senkt die Erfolgswahrscheinlichkeit des Impi-Rushes.

Egal, ob man Bronze direkt bei der Hauptstadt hat, oder ob man eine neue Stadt gründen muss: Das Bronze ist noch nicht ans Handelsnetz angeschlossen. Das dauert noch mindestens 3 Runden. So gibt man einen Siedler in Auftrag um eine zweite Stadt zu gründen.

Sobald es möglich ist, den Siedler durch Sklaverei fertigzustellen, tut man das!

Falls das Bronzevorkommen bei der zweiten Stadt liegt, dauert es noch etwas länger, bis man Impis bauen kann. Also kann die Hauptstadt noch eine Siedler bauen. Wahrscheinlich auch noch einen Bautrupp.

Sobald die zweite Stadt steht, sollte man Mystik erforscht haben damit man in der neuen Stadt sofort ein Monument errichten kann. Falls das nicht passt, kann man die Ikhanda vorbauen. Das wäre sowieso der zweite Bauauftrag.

Der Anfang vom Ende

Jetzt muss man in allen Städten Impis bauen. Um die Produktion zu beschleunigen, sollte man alle Register ziehen und Bevölkerung versklaven und Wälder abholzen.

Da in jeder Stadt eine Ikhanda steht, sollten alle Impis die Aufwertung Stadtangriff bekommen.

In dieser Phase ist die Forschung nicht mehr wesentlich. Man sollte zusehen, dass man in naher Zukunft was für die Zufriedenheit tut. Außerdem sollte man ein Auge auf die Staatskasse werfen.

Diese Phase ist abgeschlossen, wenn man eine großen Stapel Impis (mindestens 6, besser 10) zusammen hat.

Stunde der Wahrheit

Mit dem Stapel von Impis überfällt man nun einen Nachbarn. Am besten jemanden, der eine Religion hat.

Mit den schnellen Impis dürfte man sehr bald vor den Toren einer feindlichen Stadt stehen.

Hier hat man Glück, und kann diese Stadt direkt erobern...

Civ4ImpiRush 1.jpg

Civ4ImpiRush 2.jpg

Sollte die Stadt zu gut bewacht sein, muss man mit den schnellen Impis das Umland verwüsten. Vielleicht findet man eine schlechter bewachte Stadt, Bautrupps oder ein Eisen- oder Kupfervorkommen. Wenn man die Stadt auch nicht einnehmen kann, wird der Gegner die marodierenden Impis sicher nicht mit wenigen Axtkämpfern gefährden können. Wenn er es versucht, wird die Stadt erst Recht verwundbar. Denn es ist günstiger für die Impis, wenn sie von Axtkämpfern angegriffen werden als wenn man in einer Stadt befestigte Axtkämpfer angreift. Vor allem wenn die Impis in einem Wald oder auf einem Hügel stehen und einen guten Verteidigungsbonus bekommen. Unnötigen Angriffen im Umland können die Impis durch ihre Schneligkeit aus dem Weg gehen.

Civ4ImpiRush 3.jpg

Das Marodieren des Umlandes wird den Gegner stark einschränken. Vor allem wird er ohne Ressourcen keine weiteren Axtkämpfer bauen können. Ebenso wird seine Forschung geschwächt.

Jetzt kann man entweder mehr Impis dazustellen oder Katapulte bauen. Ein Katapult dürfte in dieser frühen Zeit schon reichen um die Stadtverteidigung etwas herabzusetzen und mit ordentlich Kollateralschaden den Impi-Angriff vorzubereiten.

Ende vom Lied

Im Internet findet man immer öfter Mitspieler, die nicht gegen Shaka spielen wollen. Wohl weil sie diese Strategie für zu mächtig halten.

Aber ich denke nicht, dass diese Strategie zu mächtig ist. Denn man kann Angriffe dieser Art durchaus abwehren. Aber dazu darf man nun mal nicht sorglos Bautrupps, Siedler und Weltwunder bauen.