Spezialistenstrategie (Civ4)

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Dieser Artikel erklärt allgemein, was die Spezialistenstrategie ist und gibt dann einige weitergehende Informationenen für die konkrete Ausgestaltung.

I) Die Spezialistenstrategie ist eine Grundstrategie für CIV IV. Sie beruht auf möglichst hoher Nahrungsproduktion und dem Einstellen vieler vieler Spezialisten, die dann die Forschung betreiben und Geld aufbringen. Das wichtigste ist allerdings, dass man mit hilfe dieser Strategie sehr viele große Persönlichkeiten abstauben kann.

II) Wann benutze ich die Spezialistenstrategie? Dies hängt vor allem vom Leader und von der Startposition ab. Generell gilt wohl: Bei einem philosophischen Leader ist die Spezialistenstrategie geradezu Pflicht - es sei denn, man spielt mit Queen Elisabeth I von England. Da ist es denke ich besser, Hütten zu bauen und über Wunder die großen Perönlichkeiten abzustauben. Aber auch jede industrielle Ziv, die nicht gerade finanziell als zweite Eigenschaft hat, bietet sich für die Spezialistenstrategie an, da man einige der frühen Wunder sicher hat. Dann allerdings ist der Pantheon Pflicht. Zusammen mit Pyras u. U. Orakel ist man dann schon ganz schön beschäftigt. Sollte allerdings weder Stein noch Marmor in Sicht sein, ist es vielleicht besser, doch wieder Hüttenorientiert zu spielen - wenn man nicht Philosoph ist. Wenn man eine Startposition mit viel Schwemmland hat, bietet sich die spezialistenstrategie auch an, da man ein beinahe unerschöpfliches Nahrungsreservoir hat.

III) Konkrete Spieltipps:

1.) Schlüsseltechnologien a) Landwirtschaft -> Getreidefelder b) Steinmetzkunst -> Pyramiden -> Repräsentation c) Gesetzgebung -> Kastenwesen d) ÖV -> Bauernhöfe verbreiten Bewässerung -> mehr Nahrung e) Philosophie -> Pazifismus -> mehr große Persönlichkeiten f) Verfassung -> Repräsentation g) Demokratie -> Freiheitsstatue h) Biologie -> mehr Nahrung durch Bauernhöfe.

2.) Spezialisten einstellen Nach Erforschung der Schrift und dem bauen von Bibliotheken in der ersten Stadt, müssen hier unbedingt sofort zwei Wissenschaftler eingestellt werden. Sobald das Kastenwesen drin ist, in mindestens einer Stadt soviele Wissenschaftler wie möglich einstellen, wobei das Stadtwachstum nicht stagnieren sollte. Bei akuten Geldproblemen, kann die Forschungsleitung ohne allzugroße Verluste runtergefahren werden. Alternativ bietet es sich an, in einer Stadt viele Händler einzustellen. Diese Stadt wird dann mit großer Wahrscheinlichkeit den einen oder anderen großen Händler ausspucken, der dann auch gut angesiedelt werden kann - in der jeder Stadt, die viele spezis hat, denn +1 Nahrung sind nie schlecht, oder natürlich explizit in der Geldstadt. Allgemein macht das Kastenwesen mit Einschränkungen die prozentuale Forschungsleistung völlig überflüssig und es bietet sich tatsächlich an, die Forschung auf 0 oder 10 Prozent zu setzen (ebenso Kultur) und den Rest für den Staatsunterhalt zu verwenden - denn mit Pazifismus kostet jede! Militäreinheit 1 Gold mehr.

3.) Stadtspezialisierung Eigentlich klar: Die Forschungsstadt zeichnet sich ebenso wie die Geldstadt durch viele Nahrungsressourcen aus, während die Produktionsstadt hauptsächlich Hügel hat, aber jedes Feld einen Bauernhof bekommt, wo möglich. Wenn die Produktionsstadt später noch viele Ingenieure einstelllen kann - um so besser. Generell kann bei Staatsform "Staatseigentum" das Einrichten von Werkstätten in der oder den Produktionsstätten sehr sinnvoll sein, zumindest, bis mehr Spezis eingestellt werden können und die Stadt ergo mehr Nahrung braucht. Nicht vergessen: Es ergibt durchaus Sinn, später noch Geländemodernisierungen zu ändern - solange man nicht gerade Hütten bauen will.