Terrorismus (Civ2)

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Diplomatische Einheiten können in Civilization II neben anderen Spionageaktionen auch terrorismusähnliche Unternehmungen durchführen. Hierunter sollen die Vergiftung des Wasservorrates und das Deponieren einer Atombombe in einer (feindlichen) Stadt durch einen Spion verstanden werden. Diplomaten sind nicht zu diesen Aktionen fähig.


Vergiftung des Wasservorrates

  • ist nur von Spionen durchführbar.
  • Die Stadt, deren Wasservorrat vergiftet wurde, verliert sofort einen Bevölkerungspunkt. Es sei denn sie hat nur einen Bevölkerungspunkt, dann ist keine Vergiftung möglich.
  • Eine Vergiftung schlägt niemals fehl (100% Erfolgswahrscheinlichkeit).
  • Der Spion wird entweder festgenommen (und ist damit verloren) oder er entkommt. Im letzteren Fall wird er in die nächstgelegene eigene Stadt transferiert, verbraucht alle seine restlichen Bewegungspunkte in dieser Runde und erhält den Veteranenstatus, falls er noch nicht veteran war.
  • In zwei von fünf Fällen (40%) entkommt der Spion. Bei einem veteranen Spion dreht sich das Verhältnis um: Er entkommt in drei von fünf Fällen (60%).
  • Die Vergiftung der Wasserversorgung löst nur einen internationalen Vorfall aus (und verschlechtert dann den Ruf), wenn der Spion festgenommen wird.


Legen einer Atombombe (Atomspion)

  • wie die Vergiftung des Trinkwassers ebenfalls nur von einem Spion durchführbar.
  • Anders als bei einem Angriff mit einer nuklearen Rakete bietet allerdings die SDI-Verteidigungsanlage KEINEN Schutz gegen Atomspione.
  • Die Folgen sind dieselben wie beim Einschlag einer konventionellen nuklearen Rakete: Zerstörung aller Einheiten in der betroffenen Stadt und ein Feld um dieser (auch die eigenen Einheiten auf diesen Feldern), Halbierung der Einwohnerzahl und Erzeugung von Verschmutzung sowie Zerstörung von einigen Geländeverbesserungen im Ein-Feld-Radius um die Stadt.
  • Der Spion geht auf alle Fälle beim Einsatz drauf, entweder durch Festnahme oder durch die atomare Explosion. Wird er festgenommen vor der Ausführung, hat dies keine Folgen, außer dass der Spion weg ist.
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass die atomare Explosion gelingt, liegt bei etwa 30%. Ist der ausführende Spion veteran, verdoppelt sich die Erfolgswahrscheinlichkeit auf 60%.
  • Der gegnerische Geheimdienst hat bei erfolgreicher Mission des Atomspions eventuell diesen zuvor beobachtet. Wenn ja, dann gibt es einen riesigen internationalen Vorfall und alle Nationen auf der Welt erklären der Besitzernation des Spions den Krieg. (Paradoxerweise schädigt es aber nicht den Ruf, was wohl als Bug angesehen werden muss.)
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass es bei erfolgreicher Mission einen derartigen riesigen internationalen Vorfall gibt, liegt bei etwa 50%, für veterane Spione bei nur noch 25%. Wurde der Spion nicht beobachtet, ist es einfach nur eine „mysteriöse“ atomare Explosion ohne diplomatische Folgen.
  • Ausgelöste nukleare Explosionen durch Spione von Zivilisationen mit einer fundamentalistischen Regierungsform ziehen niemals einen großen internationalen Vorfall nach sich, sie sind immer „mysteriös“. Von Fundamentalisten erwartet wohl niemand was anderes.


Fundamentalistischer Terrorismus