Kelten (Civ4): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kelten waren ein indo-europ&#228;isches Volk, das in der Zeit zwischen 1000 und 500 vor Christus gro&#223;e Teile Zentral- und Westeuropas besiedelte. W&#228;hrend die keltische Kultur heutzutage vornehmlich mit Irland, Schottland und Wales in Verbindung gebracht wird, waren die keltischen St&#228;mme in der Antike &#252;ber ein deutlich gr&#246;&#223;eres Gebiet verteilt: Neben den genannten Standorten hatten sich verschiedene Bev&#246;lkerungsgruppen der Kelten auch in Spanien, Frankreich (Gallien), Ungarn und Bulgarien (Thrakien) niedergelassen. Und obwohl sie von den Griechen und R&#246;mern als Barbaren betrachtet wurden, besa&#223;en sie doch eine einzigartige, ausgepr&#228;gte Kultur. <br><br>Die Kelten aus Gallien und Gro&#223;britannien (&#252;ber die am meisten bekannt ist) verteilten sich in der Antike auf viele verschiedene St&#228;mme, die durch verwandtschaftliche Bande lose miteinander verkn&#252;pft waren. Die gesellschaftliche Struktur ergab sich einerseits aus der Klassenzugeh&#246;rigkeit innerhalb des Stammes und andererseits aus der Position eines Stammesangeh&#246;rigen innerhalb der keltischen Religion. Jeder Stamm w&#228;hlte einen F&#252;rsten als Anf&#252;hrer, die Gesellschaft war in drei Schichten eingeteilt: die Krieger, die intellektuelle Kaste der Druiden und Barden und die "normalen" Stammesangeh&#246;rigen - also alle, die noch &#252;brig blieben. Grunds&#228;tzlich drehte sich das gesamte gesellschaftliche Leben um das K&#228;mpfen, wobei die Kunst der Kriegsf&#252;hrung bei den Kelten eher einem Sport gleichkam als tats&#228;chlich einer Auseinandersetzung auf Leben und Tod: "Hit and Run"-Angriffe waren f&#252;r die keltischen St&#228;mme die Norm, verbissene Stellungsk&#228;mpfe dagegen eher die Ausnahme. <br><br>Die Kelten scheinen keine gro&#223;en St&#228;dte unterhalten zu haben, aber sie siedelten mehrere kleinere D&#246;rfer und Festungen in den von ihnen kontrollierten Regionen an. Ihre Handelsaktivit&#228;ten waren eher einfacher Natur, meist wurde lediglich Tauschhandel betrieben, in einigen K&#252;stenregionen waren sie jedoch auch fortschrittlicher. Alle keltischen St&#228;mme teilten eine gemeinsame Religion, in deren Zentrum die geheiligten Haine, die Rolle der Druiden als Priester und Gelehrte und die zyklische Durchf&#252;hrung von Opferritualen standen (gelegentlich wurden auch Menschenopfer dargebracht). Die recht zahlreichen keltischen G&#246;tter waren nach Naturereignissen benannt. Zu den weiteren keltischen Ritualen geh&#246;rte die Entfernung der K&#246;rperbehaarung (um die eigene Reinheit zu gew&#228;hrleisten) und auch die Enthauptung ihrer geschlagenen Feinde, weil deren K&#246;pfe als Kampftroph&#228;en betrachtet wurden. <br><br>Das bemerkenswerteste Ereignis in der fr&#252;hen Geschichte der Kelten war die Eroberung Roms im Jahr 390 vor Christus unter der F&#252;hrung des gro&#223;en K&#246;nigs Brennus. Dieser Sieg stellte zwar definitiv einen milit&#228;rischen Triumph dar und verschaffte den Kelten unmittelbar enorme Vorteile, sp&#228;ter sollte sich jedoch herausstellen, dass die R&#246;mer &#228;u&#223;erst nachtragend waren: Im Laufe der darauf folgenden Jahre lie&#223;en sie ihre Feinde teuer f&#252;r ihren Sieg bezahlen, indem sie systematisch alle keltischen Gebiete eroberten, die ihre m&#228;chtigen Legionen erreichen konnten. <br><br>Bis 192 vor Christus hatten die R&#246;mer auch die letzten keltischen St&#228;mme in Italien unterworfen und begannen nun mit der Kolonisierung der Region S&#252;dgallien an der Mittelmeerk&#252;ste. Unter der F&#252;hrung des gro&#223;en Generals Julius C&#228;sar eroberten die R&#246;mer das gesamte gallische Gebiet und schlugen au&#223;erdem in der Zeit von 58 bis 51 vor Christus eine gro&#223;e, von Vercingetorix angef&#252;hrte Rebellion nieder, womit die durch die Kelten stets drohende Gefahr f&#252;r die Reichsstadt ein f&#252;r allemal ein Ende hatte. Sp&#228;ter, marschierten die R&#246;mer unter Kaiser Claudius in die keltischen Gebiete in Gro&#223;britannien ein und besetzten auch diese. <br><br>Nach diesen Ereignissen verbrachten die Kelten die n&#228;chsten 400 Jahre unter r&#246;mischer Herrschaft, bis das R&#246;mische Reich im Westen durch die Einm&#228;rsche der Germanen im 5. Jahrhundert nach Christus zerschlagen wurde. W&#228;hrend dieser langen Besatzungszeit ging die keltische Kultur in vielen Teilen Europas vollst&#228;ndig verloren, lediglich in Irland und den westlichen Randgebieten Gro&#223;britanniens blieb sie weiterhin erhalten. Im Laufe der Zeit vermischte sich die heidnische keltische Kultur mit der des Christentums und brachte in der Folge wundersch&#246;ne neue Varianten der Kunst und Literatur hervor. Trotz zahlreicher jahrhundertelanger Versuche, sie zu zerst&#246;ren, hat die keltische Kultur am Ende doch &#252;berdauert. Tats&#228;chlich erfreut sie sich heute gro&#223;er Popularit&#228;t und feiert gegenw&#228;rtig sogar so etwas wie eine Wiederauferstehung.
Kelten gibt´s schon lange und ist so toll weil, blablabla
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Die Kelten haben mit dem [[Gallischer_Krieger_(Civ4)|Gallischer Krieger]] einen [[Schwertkämpfer_(Civ4)|Schwertkämpfer]], der auch mit Kupfer anstatt mit Eisen gebaut werden kann. Dies macht die Kelten in der Antike und im Mittelalter weniger Ressourcenabhängig als andere Zivilisationen. Darüber hinaus Startet er mit der Beförderung Guerilla I. Der [[Dun_(Civ4)|Dun]] ist eine [[Stadtmauern_(Civ4)|Stadtmauer]] welche in der Stadt aufgestellte Einheiten die Beförderung Guerilla I verleit.
 
Die Kelten haben mit dem [[Gallischer_Krieger_(Civ4)|Gallischer Krieger]] einen [[Schwertkämpfer_(Civ4)|Schwertkämpfer]], der auch mit Kupfer anstatt mit Eisen gebaut werden kann. Dies macht die Kelten in der Antike und im Mittelalter weniger Ressourcenabhängig als andere Zivilisationen. Darüber hinaus Startet er mit der Beförderung Guerilla I. Der [[Dun_(Civ4)|Dun]] ist eine [[Stadtmauern_(Civ4)|Stadtmauer]] welche in der Stadt aufgestellte Einheiten die Beförderung Guerilla I verleit.
  
 
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Au&#223;er der Tatsache, dass er ein gef&#252;rchteter und siegreicher Krieger war, ist &#252;ber den keltischen Stammesh&#228;uptling Brennus nur wenig bekannt. Im Jahr 279 vor Christus f&#252;hrte er den Feldzug einer Armee keltischer Krieger nach Makedonien und Nordgriechenland an. Die Streitmacht &#252;berwand die griechische Defensive an den Thermopylen und pl&#252;nderte das ber&#252;hmte Orakel von Delphi. Brennus war w&#228;hrend der K&#228;mpfe zwar verwundet worden, dennoch r&#252;ckten die Kelten von hier aus nach Epirus (in etwa das heutige Albanien) vor und pl&#252;nderten die Sch&#228;tze, die in den Zeustempeln in Dodona und Olympia lagerten. Nach diesen Siegesz&#252;gen leisteten die Griechen wieder verst&#228;rkt Widerstand. Daraufhin trat Brennus den R&#252;ckzug nach Makedonien an, wo er an seinen Wunden starb. Ohne die F&#252;hrung ihres H&#228;uptlings trennten sich die Wege der keltischen Krieger und sie verstreuten sich in alle Himmelsrichtungen. Die meisten von ihnen kehrten mit den erbeuteten Sch&#228;tzen in ihre Heimat Gallien zur&#252;ck, andere zogen nach Osten und lie&#223;en sich in Kleinasien nieder. Diese Gruppe nannte sich sp&#228;ter die Galater und lebte mindestens zwei Jahrhunderte lang vollkommen zur&#252;ckgezogen von den umgebenden Nachbarl&#228;ndern in dieser Region. Der Name "Brennus" scheint weniger ein Eigenname als vielmehr ein Titel gewesen zu sein. Tats&#228;chlich wurde dieser Titel sp&#228;ter einem anderen keltischen H&#228;uptling verliehen, der 390 vor Christus die Stadt Rom eingenommen hatte. Dar&#252;ber hinaus scheint es ebenfalls sehr wahrscheinlich, dass das walisische Wort "Brenin" f&#252;r K&#246;nig von diesem Titel abgeleitet ist.
  
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2014, 02:24 Uhr

Wiki Begriffsklärung.png

Dieser Beitrag befasst sich mit den Kelten, wie sie in Civilization IV vorkommen. Für Informationen über die entsprechende Zivilisation in anderen Teilen der Spielereihe siehe Kelten.


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Kelten
Civilization 5

Anführer
Boudicca und Brennus
Spezial
Spezialeinheit: Gallischer Krieger
Spezialgebäude: Dun
Spezialtechnologie: Jagd und Mystik

Enthalten ab Civilization IV: Warlords


Civilopedia

Die Kelten waren ein indo-europäisches Volk, das in der Zeit zwischen 1000 und 500 vor Christus große Teile Zentral- und Westeuropas besiedelte. Während die keltische Kultur heutzutage vornehmlich mit Irland, Schottland und Wales in Verbindung gebracht wird, waren die keltischen Stämme in der Antike über ein deutlich größeres Gebiet verteilt: Neben den genannten Standorten hatten sich verschiedene Bevölkerungsgruppen der Kelten auch in Spanien, Frankreich (Gallien), Ungarn und Bulgarien (Thrakien) niedergelassen. Und obwohl sie von den Griechen und Römern als Barbaren betrachtet wurden, besaßen sie doch eine einzigartige, ausgeprägte Kultur.

Die Kelten aus Gallien und Großbritannien (über die am meisten bekannt ist) verteilten sich in der Antike auf viele verschiedene Stämme, die durch verwandtschaftliche Bande lose miteinander verknüpft waren. Die gesellschaftliche Struktur ergab sich einerseits aus der Klassenzugehörigkeit innerhalb des Stammes und andererseits aus der Position eines Stammesangehörigen innerhalb der keltischen Religion. Jeder Stamm wählte einen Fürsten als Anführer, die Gesellschaft war in drei Schichten eingeteilt: die Krieger, die intellektuelle Kaste der Druiden und Barden und die "normalen" Stammesangehörigen - also alle, die noch übrig blieben. Grundsätzlich drehte sich das gesamte gesellschaftliche Leben um das Kämpfen, wobei die Kunst der Kriegsführung bei den Kelten eher einem Sport gleichkam als tatsächlich einer Auseinandersetzung auf Leben und Tod: "Hit and Run"-Angriffe waren für die keltischen Stämme die Norm, verbissene Stellungskämpfe dagegen eher die Ausnahme.

Die Kelten scheinen keine großen Städte unterhalten zu haben, aber sie siedelten mehrere kleinere Dörfer und Festungen in den von ihnen kontrollierten Regionen an. Ihre Handelsaktivitäten waren eher einfacher Natur, meist wurde lediglich Tauschhandel betrieben, in einigen Küstenregionen waren sie jedoch auch fortschrittlicher. Alle keltischen Stämme teilten eine gemeinsame Religion, in deren Zentrum die geheiligten Haine, die Rolle der Druiden als Priester und Gelehrte und die zyklische Durchführung von Opferritualen standen (gelegentlich wurden auch Menschenopfer dargebracht). Die recht zahlreichen keltischen Götter waren nach Naturereignissen benannt. Zu den weiteren keltischen Ritualen gehörte die Entfernung der Körperbehaarung (um die eigene Reinheit zu gewährleisten) und auch die Enthauptung ihrer geschlagenen Feinde, weil deren Köpfe als Kampftrophäen betrachtet wurden.

Das bemerkenswerteste Ereignis in der frühen Geschichte der Kelten war die Eroberung Roms im Jahr 390 vor Christus unter der Führung des großen Königs Brennus. Dieser Sieg stellte zwar definitiv einen militärischen Triumph dar und verschaffte den Kelten unmittelbar enorme Vorteile, später sollte sich jedoch herausstellen, dass die Römer äußerst nachtragend waren: Im Laufe der darauf folgenden Jahre ließen sie ihre Feinde teuer für ihren Sieg bezahlen, indem sie systematisch alle keltischen Gebiete eroberten, die ihre mächtigen Legionen erreichen konnten.

Bis 192 vor Christus hatten die Römer auch die letzten keltischen Stämme in Italien unterworfen und begannen nun mit der Kolonisierung der Region Südgallien an der Mittelmeerküste. Unter der Führung des großen Generals Julius Cäsar eroberten die Römer das gesamte gallische Gebiet und schlugen außerdem in der Zeit von 58 bis 51 vor Christus eine große, von Vercingetorix angeführte Rebellion nieder, womit die durch die Kelten stets drohende Gefahr für die Reichsstadt ein für allemal ein Ende hatte. Später, marschierten die Römer unter Kaiser Claudius in die keltischen Gebiete in Großbritannien ein und besetzten auch diese.

Nach diesen Ereignissen verbrachten die Kelten die nächsten 400 Jahre unter römischer Herrschaft, bis das Römische Reich im Westen durch die Einmärsche der Germanen im 5. Jahrhundert nach Christus zerschlagen wurde. Während dieser langen Besatzungszeit ging die keltische Kultur in vielen Teilen Europas vollständig verloren, lediglich in Irland und den westlichen Randgebieten Großbritanniens blieb sie weiterhin erhalten. Im Laufe der Zeit vermischte sich die heidnische keltische Kultur mit der des Christentums und brachte in der Folge wunderschöne neue Varianten der Kunst und Literatur hervor. Trotz zahlreicher jahrhundertelanger Versuche, sie zu zerstören, hat die keltische Kultur am Ende doch überdauert. Tatsächlich erfreut sie sich heute großer Popularität und feiert gegenwärtig sogar so etwas wie eine Wiederauferstehung.

Strategien

Die Kelten haben mit dem Gallischer Krieger einen Schwertkämpfer, der auch mit Kupfer anstatt mit Eisen gebaut werden kann. Dies macht die Kelten in der Antike und im Mittelalter weniger Ressourcenabhängig als andere Zivilisationen. Darüber hinaus Startet er mit der Beförderung Guerilla I. Der Dun ist eine Stadtmauer welche in der Stadt aufgestellte Einheiten die Beförderung Guerilla I verleit.

Spielgeschichten und Dokumentationen

Muss noch rausgesucht werden


Boudicca

Boudicca

Boudicca

Eigenschaften
Merkmale: Aggressiv und Charismatisch
bev. Staatsform: Allgemeines Wahlrecht
bev. Religion: keine
Schwerpunkte
Allgemein: Militär, Wachstum
baut Wunder: sehr selten
baut Einheiten: oft
Aggressivität: sehr hoch
Spionage: niedrig
Handel: gemäßigt
Stadtvernichtung: selten
Nicht gesprächsbereit: lang
Diplomatiebildschirm
Boudicca im 3D-Diplomatiebildschirm

Boudicca im 3D-Diplomatiebildschirm

Enthalten ab Civilization IV: Beyond the Sword

TEXT

Diplomatie

Der Basis Beziehungswert beträgt beim Erstkontakt 0

Aktion Auswirkung Maximal
gemeinsamer Krieg +1 +5
bevorzugte Staatsform +1 +5
gleiche Religion +1 +3
andere Religion -1
nahe Kulturgrenzen -3
niedriger/höherer Rangunterschied -1 / 0

Handel

Boudicca ist bereit ab folgenden Stufen einen Handel einzugehen:

Art des Handels benötigte Stufe
Technologiehandel verärgert
strategische Ressourcen vorsichtig
Bonusressourcen verärgert
Gesundheitsressourcen wütend
Landkarten verärgert
offene Grenzen verärgert
erklärt Mensch den Krieg zufrieden
erklärt X den Krieg vorsichtig
Stoppt Handel mit Mensch zufrieden
Stoppt Handel mit X vorsichtig
übernimmt Staatsform vorsichtig
konvertiert zu Religion vorsichtig
Verteidigungsbündnis vorsichtig
wird Vasall zufrieden

Brennus

Brennus

Brennus

Eigenschaften
Merkmale: Charismatisch und Spirituell
bev. Staatsform: Organisierte Religion
bev. Religion: keine
Schwerpunkte
Allgemein: Militär, Religion
baut Wunder: sehr selten
baut Einheiten: oft
Aggressivität: hoch
Spionage: intensiv
Handel: abgeneigt
Stadtvernichtung: oft
Nicht gesprächsbereit: lang
Diplomatiebildschirm
Brennus im 3D-Diplomatiebildschirm

Brennus im 3D-Diplomatiebildschirm

Enthalten ab Civilization IV: Warlords

  • Keltischen Stammeshäuptling

Außer der Tatsache, dass er ein gefürchteter und siegreicher Krieger war, ist über den keltischen Stammeshäuptling Brennus nur wenig bekannt. Im Jahr 279 vor Christus führte er den Feldzug einer Armee keltischer Krieger nach Makedonien und Nordgriechenland an. Die Streitmacht überwand die griechische Defensive an den Thermopylen und plünderte das berühmte Orakel von Delphi. Brennus war während der Kämpfe zwar verwundet worden, dennoch rückten die Kelten von hier aus nach Epirus (in etwa das heutige Albanien) vor und plünderten die Schätze, die in den Zeustempeln in Dodona und Olympia lagerten. Nach diesen Siegeszügen leisteten die Griechen wieder verstärkt Widerstand. Daraufhin trat Brennus den Rückzug nach Makedonien an, wo er an seinen Wunden starb. Ohne die Führung ihres Häuptlings trennten sich die Wege der keltischen Krieger und sie verstreuten sich in alle Himmelsrichtungen. Die meisten von ihnen kehrten mit den erbeuteten Schätzen in ihre Heimat Gallien zurück, andere zogen nach Osten und ließen sich in Kleinasien nieder. Diese Gruppe nannte sich später die Galater und lebte mindestens zwei Jahrhunderte lang vollkommen zurückgezogen von den umgebenden Nachbarländern in dieser Region. Der Name "Brennus" scheint weniger ein Eigenname als vielmehr ein Titel gewesen zu sein. Tatsächlich wurde dieser Titel später einem anderen keltischen Häuptling verliehen, der 390 vor Christus die Stadt Rom eingenommen hatte. Darüber hinaus scheint es ebenfalls sehr wahrscheinlich, dass das walisische Wort "Brenin" für König von diesem Titel abgeleitet ist.

Diplomatie

Der Basis Beziehungswert beträgt beim Erstkontakt -1

Aktion Auswirkung Maximal
gemeinsamer Krieg +1 +4
bevorzugte Staatsform +1 +3
gleiche Religion +1 +6
andere Religion -2
nahe Kulturgrenzen -2
niedriger/höherer Rangunterschied -2 / 0

Handel

Brennus ist bereit ab folgenden Stufen einen Handel einzugehen:

Art des Handels benötigte Stufe
Technologiehandel verärgert
strategische Ressourcen vorsichtig
Bonusressourcen verärgert
Gesundheitsressourcen wütend
Landkarten vorsichtig
offene Grenzen verärgert
erklärt Mensch den Krieg verärgert
erklärt X den Krieg vorsichtig
Stoppt Handel mit Mensch verärgert
Stoppt Handel mit X vorsichtig
übernimmt Staatsform vorsichtig
konvertiert zu Religion zufrieden
Verteidigungsbündnis zufrieden
wird Vasall zufrieden